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Ein charismatischer Chef nimmt seinen Abschied

Eine erfahrene Nachfolgerin übernimmt die Verantwortung

Am 31. Dezember dieses Jahres 2023 endet für die ANHALT-BITTERFELDER KREISWERKE GmbH eine Ära.

Hartmut Eckelmann, seit dem 17. September 1990 als Geschäftsführer der Bitterfelder Entsorgungs GmbH und bis jetzt der ABIKW GmbH, dem vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld (als öffentlich-rechtlichem Entsorgungsträger) „Beauftragten Dritten für die Durchführung der Abfallentsorgung“, nimmt nun wirklich “seinen Hut”.

Hartmut Eckelmann, bereit dazu, die Herausforderungen, die ein kommunales Entsorgungsunternehmen in der Übergangsphase zur Marktwirtschaft zu bewältigen hatte, anzunehmen. Und damit natürlich auch seine Expertisen für die Führung eines regional verorteten Unternehmens, das der Sicherung maßgeblicher Aufgaben der Daseinsvorsorge in einer zudem rasanten Entwicklung europa- und bundesweiter Rechtsgrundlagen zum Umwelt- und Klimaschutz verpflichtet ist.

In diesem Umfeld hat er im Jahr 2009 die Gründung der ABIKW GmbH, die Fusion der Bitterfelder Entsorgungs GmbH mit der Be- und Entsorgung Zerbst mit allen zugehörigen Herausforderungen maßgeblich getragen. Seine berufliche Basis als Jurist war in diesem Fall ganz sicher ein Faustpfand für die Verhandlungen mit den Landes- und kommunalen Gremien sowie den erfolgreichen Abschluss der Gründungsphase.

Zwei Mitarbeiter der ABIKW Fahrzeugwerkstatt tragen T-Shirts der Bitterfelder Entsorgungsgesellschaft
Auf der ABIKW Kompostierungsanlage werden Bioabfälle werden aus einem Sammelfahrzeug entladen

33 Jahre „Abfallwirtschaft“, 33 Jahre Dienstleister und Entsorgungspartner für die Bürger und Bürgerinnen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Und das mit vorausschauenden Entscheidungen, wie der flächendeckenden Einführung der Biotonne schon im Jahr 1995, großzügigen Services, nutzerfreundlichen Annahmestellen und transparenter, wo möglich regionaler Abfallbehandlung. Hinzu kamen immer gut und gerecht kalkulierte Abfallentgelte, auch wenn sie im nächsten Jahr, den bundesweiten Entwicklungen geschuldet, nun doch mehr als gewohnt ansteigen.

Für die 155 Mitarbeiter/-innen und immer auch einige Auszubildende war Hartmut Eckelmann immer „der Chef“. Achtung und eine klare Anerkennung, das sein Wort absolute Gültigkeit hat, waren bei dieser Bezeichnung immer herauszuhören. Und das bei den Mitarbeitern/-innen in allen Ebenen der flachen Hierarchie der ABIKW GmbH, bis hin zu den Müllwerkern auf den diversen Entsorgungsfahrzeugen.

Nicht zuletzt war Hartmut Eckelmann auch dem Landrat, den Verantwortlichen des Sachgebietes Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung sowie den Mitgliedern der kreislichen Ausschüsse und des Kreistages immer ein starker, verantwortungsbewusst argumentierender und nach den besten Lösungen strebender Partner.

Petra Pletschke, das ist „die Neue“

nun, so neu ist die Dipl.-Kff. Petra Pletschke nun nicht mehr, ebenfalls seit 1993 im Unternehmen, ab dem Jahr 2009 als Kaufmännische Leiterin und seit Beginn des Jahres 2021 Co-Geschäftsführerin der ABIKW GmbH.

Jeder im Unternehmen kennt sie, seit Beginn ihrer Tätigkeit vertraut mit „den Zahlen“ und über ihren Verantwortungsbereich für die Kundenberatung auch mit den täglichen Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Abfallwirtschaft und den abfallrechtlichen Regelungen, den Entgelten, die Meldeangelegenheiten und der Führung von 20 Mitarbeitern/-innen.

Sie hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, die Nachfolge von Hartmut Eckelmann anzutreten. Aber sie hat sich entschieden ihre Erfahrungen einzubringen. Seit dem Jahr 2021 hat sie die Vielfalt der Aufgaben der Geschäftsführung, unterstützt durch Herrn Eckelmann, kennen- und bewältigen gelernt.

Ab dem 1. Januar 2024 ist Petra Pletschke alleinige Geschäftsführerin der ANHALT-BITTERFELDER KREISWERKE GmbH.

Geschäftsführerin Petra Pletschke in der Umladehalle der Niederlassung Zerbst/Straguth

Danksagung

Herrn Eckelmann gilt der Dank für seinen immer wieder motivierenden Einsatz für eine umweltgerechte Abfallwirtschaft im Landkreis Anhalt-Bitterfeld und für seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die nun folgende Zeit mit mehr Zeit für Reisen, Hobbys, die Familie und ganz sicher auch immer ein Ohr an den abfallwirtschaftlichen Entwicklungen, möge für ihn viele glückliche Stunden, Tage und Jahre bei bester Gesundheit bereithalten.

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